Es ist ja allgemein bekannt dass man nie zwei Regler mit beiden BEC´s am Empfänger anklemmen sollte.
Andere Meinungen gibt es jedoch auch ... diese habe ich getestet und siehe da -
Reglerbrand!
Beide "Servokabel", sowie ein Regler waren komplett verschmort.
Im zweiten Regler war das BEC als auch die Steuerplatine beschädigt.
Mein Empfänger hat es zum Glück überlebt
Das Boot musste auch entsprechend überarbeitet werden.
Die Ursache liegt an den Spannungsunterschieden beider BEC´s, im mV - Bereich.
Dadurch fließt ein geringer Strom von einem BEC zum Anderen, was sie nicht vertragen.
Ein BEC ist nur zur Stromabgabe ausgelegt.
Mittels einer einfachen Schaltung lassen sich jedoch beide BEC´s an einem Empfänger betreiben.
Dazu habe ich folgende Info gefunden...(für mich leider etwas zu spät):
Quelle: Modell-Flieger 04/19
Die Dioden lassen sich recht einfach in die Plusleitungen der "Servokabel" einschleifen.
Als Zusatzkondensatoren verwende ich sogenannte LOW-ESR-Typen, gerne 2-3x 470mf parallel.
Mehrere, vom Wert her, kleinere Kondensatoren parallel senken den Innenwiderstand der Elko´s
zusätzlich und sie können somit schneller arbeiten/reagieren, als ein Einzelner mit einem hohen Wert.
Man kann diese auch direkt an einen freien Kanal des Empfänger anstecken.
Quelle: Modell-Flieger 04/19
So lassen sich beide BEC´s als Stromquelle nutzen.
Bei einer Standart-Diode wie z.B. 1N4001-4004 ist mit einem Spannungsabfall von ca. 0,5-0,7V zu rechnen.
Wichtiger Hinweiß:
Die Dioden sollten den Strom der gezogen wird auch vertragen.
Je nach Servo kann da mal schnell 0,5-1A oder mehr je Servo fließen
und das müssen die Dioden vertragen können.
Ansonsten raucht es und eure BEC-Versorgung bricht zusammen.
In einem Auto oder Boot ist das nicht so dramatisch .... aber im Flieger geht das Böse aus.
Alternativ die BEC´s deaktivieren und ein U-BEC oder einen Empfängerakku verwenden.
Viel Erfolg!
Ende.